16
November
2021

Internationaler Tag der Toleranz

Jeder Mensch hat den Wunsch nach Achtung, Anerkennung und Gleichbehandlung. Aufgrund so vieler unterschiedlicher Kulturen, Religionen, Handlungsweisen, Meinungen und sehr individueller Überzeugungen wäre ein friedliches Zusammenleben ohne Toleranz undenkbar. Toleranz ist ein Grundprinzip der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Auch die UNESCO vertritt die Ansicht, dass dauerhafter Frieden in den Köpfen der Menschen beginnt. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Vereinten Nationen im Jahr 1995 unterzeichneten 185 Mitgliedstaaten der UNESCO die “Erklärung der Prinzipien zur Toleranz“, und seitdem wird am 16. November der Internationale Tag der Toleranz gefeiert.

Das Wort „Toleranz“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „ertragen, erdulden“. Ein toleranter Mensch lässt andere Meinungen zu, auch wenn er nicht mit deren Inhalt einverstanden ist – er „erträgt, erduldet“ sie. Wichtig ist das „Geltenlassen“ fremder Überzeugungen und Handlungsweisen. Eine tolerante Person hat keine Vorurteile und geht auf alle anderen offen zu, unabhängig von deren Herkunft, Geschlecht, Kultur, Religion, Geisteshaltung, Aussehen usw..

Trotzdem hat Toleranz auch Grenzen. Niemand sollte ungerechte, respektlose oder schädliche Verhaltensweisen des anderen akzeptieren.

„Um tolerant zu sein, muss man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen.
(Umberto Eco, 1993)

Jeder Mensch möchte von anderen Menschen so akzeptiert werden, wie er ist. Wichtig ist auch die Eigenakzeptanz, wenn jeder sich selbst akzeptiert, steigt damit die Anerkennung und Toleranz gegenüber anderen.

Schon vor etwa 2500 Jahren sagte der bekannte chinesische Philosoph Konfuzius:
“Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden möchtest.“

 

 

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