16
März
2021

Spielenachmittag an der MS Eisenerz

Seit das Coronavirus den Alltag auf der Erde, insbesondere auch in österreichischen Schulen auf den Kopf stellt, ist vieles anders und fast immer schwieriger geworden. Das gilt nicht zuletzt für die Arbeit der Schulsozialarbeiter*innen, besonders aber für Freizeitangebote, die nur zu einem sehr kleinen Teil in die digitale Welt verlegt werden können. Wie es bis zum Beginn der Coronakrise war und hoffentlich bald wieder sein wird, zeigt der folgende Beitrag am Beispiel der Eisenerzer Schulen.

In den vergangenen Jahren fanden in Eisenerz zahlreiche, von Schulsozialarbeit organisierte und durchgeführte Freizeitangebote mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten statt. Angebote wie diese sind grundsätzlich kostenlos und freiwillig, weshalb sie zumeist großen Anklang bei den Schüler*innen finden. Bei der Planung und Auswahl der Aktivitäten legt die Schulsozialarbeiterin großen Wert auf ein Mitspracherecht der Mädchen und Buben. Für die Schüler*innen ist es oft eine neue Erfahrung, dass ihre eigenen Ideen und Vorschläge zur Gestaltung der Nachmittage berücksichtigt werden, und das führt zu begeisterter Beteiligung am Mitgestalten.

Besonders hervorzuheben ist ein im Herbst 2019 veranstalteter Spielenachmittag im Rahmen des Buddy-Projekts für Schüler*innen der ersten und vierten Klassen der MS.

Treffpunkt an diesem Tag war der Beratungsraum der Schulsozialarbeiterin, die mit einem Willkommensplakat die Schüler*innen begrüßte und zunächst im Raum versammelte, um den Ablauf des Nachmittags und einige wichtige Regeln zu besprechen. Danach führte die Schulsozialarbeiterin die Buben und Mädchen in ein großes, ehemaliges Klassenzimmer im obersten Stockwerk der Schule. Im Raum selbst erwarteten die Schüler*innen ausgebreitet am Boden bzw. auf den Tischen Spiele aller Art. Viele sehr bekannte Spiele-Klassiker wie „Activity“ und „Twister“, aber auch unbekanntere Varianten wie „Sudoku“ in Form eines großen Holzbretts mit Vertiefungen und dazugehörigen, mit Zahlen versehenen Klötzen warteten auf ihren Einsatz.

Mit großem Vergnügen stimmten die Mädchen und Buben ab, welches Spiel zuerst getestet werden sollte. Die Wahl fiel auf „Activity“, das erfahrungsgemäß besonderen Anklang bei Schüler*innen findet. Vor Spielbeginn wurden gemeinsam die Spielregeln besprochen und die Teams eingeteilt. Bei der Einteilung wurde darauf geachtet, die Gruppen bunt durchzumischen, um eine weitere Gelegenheit zur Annäherung von Groß und Klein, Viert- und Erstklässler*innen bzw. Mädchen und Buben etc. zu bieten.

In den kleinen Pausen zwischendurch gab es für die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich an der gesunden Jause, die zuvor von der Schulsozialarbeiterin und den Buddys vorbereitet worden war, zu bedienen.

Gegen Ende des Freizeitnachmittags sammelten die Schüler*innen mit der Schulsozialarbeiterin Ideen für weitere Nachmittage, die auf einem Flipchart festgehalten wurden. Abschließend wurde mit vereinten Kräften aufgeräumt und die letzten Überbleibsel der Jause wurden auch noch verspeist.

 

 

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