6
Oktober
2016

Außerschulische Jugendarbeit und Gesundheitskompetenz

Jugendzentren, Jugendinfos und die mobile Jugendarbeit fördern die Gesundheitskompetenz Jugendlicher

Ein Gastbeitrag von Mag.a Daniela Kern-Stoiber, MSc
Geschäftsführerin bOJA –
BUNDESWEITES NETZWERK OFFENE JUGENDARBEIT

Jugendliche in Österreich, vor allem bildungsferne und sozial benachteiligte, weisen eine geringe Gesundheitskompetenz auf. Im europäischen Ranking liegt unser Land auf dem vorletzten Platz.

Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit, im täglichen Leben Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken.

Bild1Ausgewählte Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit (Jugendzentren, Jugendtreffs, mobile Jugendarbeit) und die Jugendinformationsstellen in der Steiermark, Salzburg und Tirol erarbeiteten Leitfäden zur Förderung der Gesundheitskompetenz in ihren Organisationen. Hauptziel ist die Stärkung der gesundheitlichen Chancengerechtigkeit von jungen Menschen in Österreich. Jugendinfos und Jugendzentren sollen so zu gesundheitskompetenten Settings werden, in denen Mädchen und Burschen sich in einem gesunden Umfeld bewegen können und einen Rahmen finden, in dem sie sich zu gesundheitskompetenten jungen Menschen entwickeln.

Begleitend zu den Leitfäden finden Veranstaltungen, Fortbildungen und Projekte zu Gesundheitskompetenz in der außerschulischen Jugendarbeit statt. In diesen werden die Inhalte der Leitfäden vermittelt und in den Alltag der Jugendarbeit integriert. Ein Online-Tool zum Selbstcheck dient den Einrichtungen dazu, sich mit Gesundheitskompetenz auseinanderzusetzen und Maßnahmen zu etablieren, die die Gesundheitskompetenz sowohl der jugendlichen Nutzer_innen als auch der Beschäftigten verbessern. Leitfäden, Selbstcheck und alle Projektinfos finden sich auf: www.boja.at/gesundheit und www.jugendinfo.at/gesundheit.

Projektumsetzer_innen in der Steiermark sind die WIKI Kinderbetreuungs GmbH, die LOGO JUGEND. INFO und der Steirische Dachverband der Offenen Jugendarbeit.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familien und Jugend, dem Fonds Gesundes Österreich sowie dem Sportministerium unterstützt.

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