Seit das Land Steiermark im Rahmen eines Pilotprojekts die Caritas der Diözese Graz-Seckau und ISOP – Innovative Sozialprojekte GmbH erstmals damit beauftragte, Schulsozialarbeit an mehrere Pflichtschulen im Bundesland zu bringen, sind zehn Jahre vergangen. Anlässlich dieses Jubiläums lud die Fachabteilung 6 Gesellschaft des Amts der Steiermärkischen Landesregierung am 14. November 2019 zu einem großen Festakt im Wartingersaal des Steiermärkischen Landesarchivs. Als Moderatorin führte Dr.in Michaela Marterer von der STVG – Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft durch den Nachmittag.
Zum Auftakt ließen Mag.a Ursula Lackner als zuständige Landesrätin für Bildung und Gesellschaft sowie HRin Mag.a Alexandra Nagl als Leiterin der Fachabteilung 6 Gesellschaft die Erfolgsgeschichte von „Schulsozialarbeit in der Steiermark“ von den noch zaghaften Anfängen bis zum etablierten Angebot an Pflichtschulen in allen Bezirken des Landes Revue passieren. Mag. Herbert Beiglböck, MBA, Direktor der Caritas der Diözese Graz-Seckau, und Mag. Robert Reithofer, Geschäftsführer von ISOP-Innovative Sozialprojekte, brachten in einem Interview die Erfahrungen der Auftragnehmer*innen ein, die seit der ersten Stunde dabei sind.
Die Ergebnisse der Evaluation der Jahre 2015 bis 2018, die vom Team rund um Univ.-Prof. Mag. Dr. Arno Heimgartner, Karl-Franzens-Universität Graz und X-Sample Sozialforschung, durchgeführt wurde, sowie die Entwicklung von Schulsozialarbeit in der Steiermark aus der Sicht der Projektleiterin von ISOP-Schulsozialarbeit, Mag.a Sandra Jensen, waren Gegenstand von zwei Kurzvorträgen. Monika Tragner, Bakk. phil., Projektleiterin Schulsozialarbeit der Caritas der Diözese Graz Seckau, präsentierte Videobotschaften von Expert*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Schüler*innen, Schulleiter*innen und Eltern zum 10-jährigen Jubiläum.
Im Anschluss konnten die Anwesenden die Ausstellung von ISOP bewundern, Methoden der Schulsozialarbeit von verschiedenen Auftragnehmer*innen kennenlernen und sich nicht nur am Buffet stärken, sondern sich auch in ungezwungener Atmosphäre miteinander austauschen.