20 Jahre ISOP-Schulsozialarbeit
Aus Anlass unseres Jubiläums baten wir Behördenvertreter, Unterstützer und Freunde um Stellungnahmen zu unserer Arbeit. Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv wie die Folgende von DSAin Elke Lambauer, MA von der Koordinationsstelle AusBildung bis 18 Steiermark, die wir mit ihrer Erlaubnis hier und heute veröffentlichen:
20 Jahre ISOP Schulsozialarbeit… ein Unterstützungsangebot in der Schule, das nichts mit Leistung zu tun hat, weder misst noch benotet, das sich individuell dem Menschen/dem Kind zuwendet.
Ein Angebot – meiner Ansicht nach ein Geschenk – das so bzw. dort ansetzt, um in einer Leistungsgesellschaft, die sich selbstverständlich auch in der Schule widerspiegelt, Platz zum Durchatmen, zum Inne halten und Platz für Gemeinschaft zu schaffen.
Soziale Arbeit in der Schule scheint fortschrittlich, ist aber wohl mehr ein gewünschtes Selbstverständnis, das mit ausreichend Ressourcen ausgestattet zu sein hat – es darf hier keine Lücken geben…Sorgen und scheinbar nicht zu bewältigende Problemlagen, mit denen man alleine bleibt, hinterlassen ausreichend Spuren, die selten ohne langfristige Folgen – und sei es nur die Erinnerung daran – wiedergutzumachen sind.
Herzlichen Glückwunsch zum 20. Jubiläum… auf viele weitere Jahre und vielen Dank für die gute und wertvolle Zusammenarbeit!
DSAin Elke Lambauer, MA
Projektleitung Koordinierungsstelle AusBildung bis 18 Steiermark
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SchülerInnen zunächst einmal selbst um die Umsetzung kümmern sollten, um dann die weiteren notwendigen Schritte zu besprechen, sobald erste Kontakte hergestellt und Ideen entwickelt sind. Die engagierten SchülerInnen konnten innerhalb von wenigen Tagen sowohl den Direktor als auch eine zuständige Lehrerin für Kochen und Ernährungslehre von der Idee begeistern und zur aktiven Mitarbeit gewinnen. Es wurden Termine organisiert und fleißig gebacken! Schließlich wurden die Keksepackerl persönlich von den Buddies an die SchülerInnnen der ersten Klassen und die LehrerInnen der Schule übergeben.








Das Programm für den Girlsday ist vielfältig und abwechslungsreich. Ideen für die Themen bringen die Mädchen ein oder werden gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin und/oder der Sozialpädagogin des Jugendzentrums erarbeitet. Für Verpflegung, Speisen und Getränke ist immer gesorgt und es wird viel Wert darauf gelegt, das Essen gemeinsam mit den Jugendlichen zuzubereiten. Die Kosten für den Girlsday (Materialien, Aktivitäten,…) werden wechselseitig vom Jugendzentrum oder der Schulsozialarbeit übernommen.
Über den Zeitraum von zwei Jahren fanden mehrere Austauschtreffen in Berlin und Graz statt. Beteiligt waren daran Akteure aller Ebenen – SchulsozialarbeiterInnen, Projektleitungen der Träger, LehrerInnen, DirektorInnen, Schulverwaltung und Jugendamt. Die Treffen waren immer für alle Beteiligten sehr intensiv, spannend und lehrreich, ohne dass dabei der Spaßfaktor zu kurz kam. Sie erlaubten uns einen Blick über den Tellerrand und gleichzeitig war es auch irgendwie ein Blick in den Spiegel. Eine der Erkenntnisse war: Es gibt sowohl viele Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede. Auch der Blick von außen auf die eigene Arbeit spielte für die Qualitätssicherung eine wichtige Rolle – es ist schön, wenn man draufkommt, dass wir auf einem guten Weg sind, und sich Schulsozialarbeit in Berlin einiges von uns abschauen konnte.
Die Ergebnisse aus den Worshops wurden schließlich auch bei der Gala der Kinderrechte im Dom im Berg im Grazer Schloßberg präsentiert und ausgestellt. Zitate aus den Interviews waren auf Sprechblasen im Eingangsbereich zu finden, Plakate und Bilder über den ganzen Dom verteilt an den Wänden, die Comics lagen als Lektüre aus und die Filme wurden den ganzen Tag über immer wieder gezeigt. Die Glückskekse wurden an die BesucherInnen verteilt und machten so Kinderrechte schmackhaft.

