Mittlerweile gibt es ISOP-Schulsozialarbeit schon länger (zuerst 10 Jahre und seit der kurzen Pause noch bald 6 weitere Jahre!) Eine Schulsozialarbeiterin fasst ein Teil der Entwicklung zusammen:
SchülerInnen wurden dafür sensibilisiert, die Schwelle nach Hilfe zu fragen, zu überwinden.
Wie es früher war
„Also ich brauche diese Psychotante nicht“ – ein Satz der in den Anfängen der Schulsozialarbeit von SchülerInnen öfter zu hören war. SchulsozialarbeiterInnen wurden miteinbezogen, als Probleme schon vorhanden waren. Viele SchülerInnen meinten, mit ihren Problemen selbst klarkommen und diese auch selbst lösen zu müssen.
Wie es heute ist
SchülerInnen haben gelernt, nach Hilfe zu fragen. Sie wurden dafür sensibilisiert diese zu suchen, noch bevor ein Problem entsteht. Viele wissen jetzt, dass es nicht „peinlich“ ist, um Hilfe zu fragen. Sie kommen früh genug, sodass das Entstehen eines Problems vermieden werden kann.
Erfolgsaussichten
Je mehr SchülerInnen Hilfe rechtzeitig in Anspruch nehmen, desto mehr Probleme können vermieden werden. Mit dem Angebot der Schulsozialarbeit werden SchülerInnen für die Hilfe zur Selbsthilfe motiviert. Zu den meisten Problemen muss es gar nicht erst kommen. Sie können vermieden werden, wenn SchülerInnen rechtzeitig nach Hilfe fragen und diese in Anspruch nehmen.
Schulsozialarbeit trägt somit dazu bei, die Schwelle des „Um-Hilfe-Fragens“ zu überwinden.