21
November
2013

Beitrag zur Sicherung des Bildungserfolgs

Schulsozialarbeit versucht, durch verschiedene Angebote einen Beitrag zur Sicherung des Bildungserfolgs der SchülerInnen zu leisten. So werden werden etwa bei den präventiven Gruppenangeboten (Workhops, Freizeitangebote, Projekte) SchülerInnen in ihrer Persönlichkeit gestärkt und es wird versucht, ihr Handlungsrepertoire in Konflikt- und Problemsituationen zu erweitern.

Der Übergang von der Volksschule in die Neue Mittelschule (bzw ins Gymnasium, an denen es zurzeit – zumindest in der Steiermark – noch keine SchulsozialarbeiterInnen gibt) stellt für einige SchülerInnen eine besonders große Herausforderung dar. Vor allem in der ersten Klasse kommt es vermehrt zum Auftreten von psychosomatischen Beschwerden und/oder Erkrankungen (Bauch- und Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden,…), zu Schulverweigerung oder Vermeidungsverhalten im Unterricht.

Wenn SchülerInnen den Unterreicht frühzeitig verlassen oder ganze Schultage versäumen, wirkt sich das auf ihre Schulleistungen und ihre Integration in die (neue) Klassengemeinschaft aus. In dieser für Familien und KlassenlehrerInnen oft schwierigen Zeit versucht, Schulsozialarbeit zu unterstützen und eine Brücke zwischen Schule und privatem Umfeld zu schlagen. In gemeinsamen Gesprächen mit den Eltern und Klassenvorständen, aber auch in Einzelgesprächen mit den Kindern werden individuelle Lösungen für die Situation gesucht. Ein Ansatz ist dabei auch der einfache, niederschwellige Zugang zur Schulsozialarbeit (informelle Gespräche am Gang, in der Klasse oder bei Kurzbesuchen im Büro), bei denen SchülerInnen direkt gestärkt werden und aufkeimende Konflikte bzw. Probleme (z.B. psychosomatische Beschwerden) oftmals abgefangen werden können.

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