Wie heißt es doch so schön: Liebe geht durch den Magen. Wenn also Liebe durch den Magen geht, wäre es nicht sinnvoll, auch Kinderrechte mit allen Sinnen zu erfahren?
Aus diesem Grundgedanken entstand bei der Schulsozialarbeiterin der NMS St. Peter die Idee, gemeinsam mit der 2a-Klasse ein unterrichtsübergreifendes Projekt durchzuführen. Bereits im Unterrichtsgegenstand „Soziales Lernen“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Kinderrechten auseinander, vertieften die Thematik durch „Kinderrechtespiele“ und gestalteten Plakate und „Kinderrechtefächer“, um darauf aufmerksam zu machen. All die beschriebenen Methoden sprachen das Hören und Sehen, vielleicht auch das Fühlen an. Doch zwei wichtige Sinneswahrnehmungen blieben auf der Strecke. Aber wie kann man ein Kinderrecht riechen oder schmecken?
Die Idee war rasch gefunden: GLÜCKSKEKSE!
Aus dem Vorschlag, gemeinsam mit den SchülerInnen Glückskekse zu backen, entstand in Zusammenarbeit mit der Klassenlehrerin rasch eine konkrete Vorstellung: Die Glückskekse sollten jeweils ein Kinderrecht enthalten und bei der Kinderrechtegala verteilt werden. Auch die SchülerInnen waren von der Idee begeistert und am Backtag äußerst motiviert.
So wurden im Zuge des Unterrichtsgegenstandes „Ernährung und Haushalt“ von den SchülerInnen Zutaten gewogen, Kochlöffel geschwungen und miteinander Glückskekse geformt.
Natürlich durfte im Anschluss das Verkosten nicht fehlen, wenngleich die Bäckereien für die Gäste der Kinderrechtegala gedacht waren.
Fazit: Kinderrechte können mit allen Sinnen erarbeitet und sehr schmackhaft verbreitet werden.