8
April
2020

ISOP-Schulsozialarbeit auf Social Media

Schulsozialarbeit lebt durch Beziehungsarbeit, die sich vordergründig durch zwischenmenschliche und soziale Interaktion definiert. In herausfordernden Zeiten wie diesen sind wir alle damit konfrontiert, alternative Wege zu finden, um gesellschaftliches Miteinander und Beziehungen herzustellen. Schulsozialarbeit verfolgt in der alltäglichen Arbeit auch Grundprinzipien wie Flexibilität und ist bemüht, sich den neuen Herausforderungen anzupassen und flexibel zu reagieren.

Aktuell ist der Begriff „social distancing“ in aller Munde und wird angesichts der gegenwärtigen Situation neu interpretiert und definiert. Schulsozialarbeit ist sich bewusst, dass momentan „physical distancing“ zum Schutz der Bevölkerung hohe Priorität hat, was allerdings nicht bedeutet, dass auch „social distancing“ per se stattfinden muss. Wir leben in einer Zeit und auch in einem Land, wo es vielen von uns möglich ist, Zugang zu diversen sozialen Medien zu bekommen, weshalb „socialising“ derzeit eine neue Bedeutung erhalten muss. Mit anderen Worten: Der Aufruf zum „physical distancing“ meint nicht automatisch, dass soziale Interaktion nicht mehr stattfinden kann oder soll. Im Gegenteil. Über online Medien werden bereits viele Beiträge geteilt, die die Menschen dazu ermutigen sollen, in Kontakt zu bleiben, sich öfter anzurufen und online Videochats über z.B. Zoom oder Skype vermehrt zu nutzen.

Die ISOP-Schulsozialarbeiter*innen befinden sich derzeit im Homeoffice und arbeiten intensiv an einer zeitgerechten Nutzung verschiedener Social-Media-Plattformen und Apps. Im Sinne der Flexibilität und in Anbetracht dessen, dass Beziehungsarbeit den Grundbaustein für funktionierende Schulsozialarbeit darstellt, ist ISOP-Schulsozialarbeit auf Instagram für die Schüler*innen erreichbar. Die Kinder sind großteils wahre Expert*innen in der Nutzung aller möglichen Chats, Apps, und weiteren Social Media Seiten, wobei deutlich wird, dass Instagram eine enorme Nutzer*innenquote aufweist. Schulsozialarbeit weiß, dass die Präsenz auf Instagram in dieser herausfordernden Zeit essenziell ist, um mit den Schüler*innen in Kontakt zu bleiben und weiterhin Beziehung anzubieten, obwohl diese auf der physischen Ebene im Augenblick nicht möglich ist.

Die Instagram-Accounts der ISOP-Schulsozialarbeiter*innen (ihre Instagram-Namen sind ganz unten im Beitrag zu finden) sollen vor allem dafür gedacht sein, eine gewisse Form von Erstkontakt herstellen zu können, wenn ein Kind etwas teilen möchte. Dazu gehört alles, was ihnen im Kopf „herumgeistert“, angefangen von Sorgen, Ängsten und Fragen bis hin auch zu lustigen Anekdoten aus ihrem Leben in Quarantäne. Die Schüler*innen werden weiterhin dazu ermutigt, dass alles im Gespräch mit den Schulsozialarbeiter*innen Platz haben darf und soll, um bestmöglich ressourcenorientiert zu arbeiten und den Fokus nicht nur auf problematische Anliegen zu richten. Die Schulsozialarbeiter*innen können über den Chat auf Instagram sowie über die jeweiligen Telefonnummern, die sowieso im Profil ersichtlich sind, Kontaktdaten austauschen, um ein weiterführendes, telefonisches Gespräch zu führen, sich Zeit zu nehmen, da zu sein und zuzuhören.

Zusätzlich bleibt ISOP-Schulsozialarbeit über andere Social-Media-Plattformen (wie zum Beispiel Facebook, was vor allem im Bereich des Netzwerkens mit den Kooperationspartner*innen relevant ist) informiert und teilt wichtige Informationen für Schüler*innen via Instagram. – Dies in mehreren Sprachen, sodass eine möglichst hohe Anzahl an Schüler*innen ebenfalls gut informiert bleiben kann.

Nachdem ISOP-Schulsozialarbeit auch durch Optimismus und Zuversicht lebt, werden die Schüler*innen via Instagram durch aufmunternde Posts, aktivierende kleine Quizze, achtsame Sprüche, live-Videos und weitere anregende Spiele zum Lächeln und positivem Denken animiert.

Beispiele sind:

Heute schon gelacht? Erzähl mir deinen Lieblingswitz!

 

Die besten drei Antworten waren:

Geht eine Kugel um die Ecke und fällt um.

Was sagt der große Stift zum kleinen Stift? – Wachsmalstift.

Warum summen Bienen? – Weil sie den Text vergessen haben.

Folgend die Instagram Accounts der ISOP-Schulsozialarbeiter*innen für die Bildungsregion Obersteiermark Ost:

Folgend die Instagram Accounts der ISOP-Schulsozialarbeiter*innen für den Bezirk Graz:

 

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